Das schlichte, edle Design ist dabei niemand geringerem als Yves Béhar zu verdanken, dem es auf eine Zusammenführung von Kunst und Alltag bei „The Frame“ ankam. So kann „The Frame“ für die meiste Zeit ein favorisiertes Kunstwerk sein – lebensecht und spektakulär und eventuell sonst nur in einem Museum zu finden. Samsung bietet ab Start auf einer eigens dafür eingerichteten Plattform über 100 Fotos und Gemälde an, welche im Gemälde-Modus dargestellt werden können. Auf Wunsch können natürlich auch eigene Bilder auf „The Frame“ gespielt werden, um im Gemälde-Modus die Wand zu schmücken.

Neben dem Inhalt und dem Bildschirm ist der Rahmen der wichtigste Teil der Illusion, welche „The Frame“ zu einem Gemälde macht. Der Nutzer wird hier auf eine große Auswahl an Farben und Materialien zurückgreifen können, wem das noch nicht genügt, gibt Samsung einen Rahmen zum selber dekorieren an die Hand. Hinzu kommen verschiedene Standformen, wer solche nicht verwenden möchte, kann mit dem von Samsungs QLEDs bekannten No-Gap-Wall-Mount „The Frame“ schnell und einfach ohne Lücke an die Wand hängen.

Um dann auch unter wechselnden Lichtbedingungen dann das optimale Ergebnis zu liefern, verfügt „The Frame“ über Lichtsensoren, sodass das dargestellte Bild an unterschiedliche Helligkeits- und Lichttemperaturbedingungen angepasst wird.

Ein Bewegungssensor soll darüber hinaus sicherstellen, dass das Gemälde nur aktiv ist, sofern sich jemand in der Nähe befindet. Ist dies nicht der Fall, kann „The Frame“ sich komplett ausschalten. Auch an Haustiere und Saugroboter ist dabei gedacht, Bewegungen auf dem Boden werden nicht beachtet. Ohnehin gibt Samsung an, dass der Energieverbrauch im Gemälde-Modus deutlich, deutlich niedriger ist als im regulären TV-Betrieb.

Genaue technische Details verrät Samsung bei „The Frame“ ohnehin nicht, klar ist allerdings, dass es sich bei „The Frame“ nicht um ein Display mit Quantum Dots handelt. Dies dürfte wohl auch eine Preisfrage sein. Mit einem neuen Konzept dürfte der Preis wohl nicht niedrig sein, wenn man nun auch noch die Technik aus Samsungs QLED-Spitzenmodellen verbaut, würde dies das Preislimit sprengen. Stattdessen gibt Samsung an, dass man hier ein Modell mit 4k-Auflösung und spektakulärem Design „nicht für ein paar Wenige, sondern für Jedermann“ vorgestellt hat, weshalb der Preis wohl deutlich unter dem der QLED-Modellen liegen wird. Die Panel-Qualität jedenfalls ist für mich wohl mit einer äußerst gut ausgestatteten Serie 6 aus Samsungs sonstigem 2017er TV-Portfolio zu vergleichen.

Ab Ende Mai soll „The Frame“ in Größen von 55 und 65 Zoll in den Handel kommen. Bis dahin dürften auch Fragen um Preis und Energieverbrauch im Kunstmodus geklärt sein. Ansonsten jedenfalls ist der Ansatz spannend – für viele ist der Fernseher kein „Muss“ mehr, dennoch wird er so wieder spannend, indem er abseits der TV-Funktionalität auch als Stil- und Kunstelement in den heimischen vier Wänden Einzug hält. Hier das Video zu dem spektakulären Samsung „The Frame“.